Kann man sich dieses Terroir ohne Reben vorstellen?

Eine Frage, die man sich theoretische einmal stellen darf - und doch scheint sie unvorstellbar. Die klimatischen, topographischen und geologischen Verhältnisse haben der Mosel die besten Voraussetzungen geschenkt, Trauben wachsen, reifen und zum Wein kultivieren zu lassen.

Im Lauf der Geschichte hatte auch der Weinbau in Trittenheim seine Höhen und Tiefen. Die Größe der Anbaufläche hat ihren peak-point gewiss überschritten. Doch was dort auf den bebauten Flächen heranwachsen kann, das bietet Überraschendes. Immer wieder. Ohne Wein wäre die Geschichte Trittenheims nicht denkbar und vielleicht wäre es ohne diese Kulturfrucht kaum zur Ortsgründung gekommen. Die Landschaft am Moselbogen ist einfach nur als weinbauwürdig zu kennzeichnen.

Die folgenden Seiten laden Sie ein, verschiedenen Autor/inn/en zu folgen, die sich in die Geschichte und Gegenwart des Weinbaus eingearbeitet haben. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Spurensuche nach geschichtlichen Fäden des Weinbaus in Trittenheim. Es wird die Rede sein von Zahlen, Geschichten und der Historie. Die kennt viel Erfreuliches, aber wir wissen auch um schwierige und problematische Seiten, mit denen sich Menschen im Weinberg abmühen mußten.

Eines bitten wir Sie bei der Lektüre mit anderen der schreibenden Zunft zu bedenken: es ist eines, sich in etwas hinein zu lesen, ein anderes, das Gelesene zu verkosten mit Augen, Nase, Ohr und Mund. Der Wein gehört - in wohldosierten Maßen - zu dem, was nach der Lese und dem Lesen auch verkostet werden darf. Ein Trittenheimer Altärchen oder eine Apotheke bieten dazu wunderbare Erfahrungstiefen. Wir wünschen Ihnen und uns ein Prosit, möge es zu Nutze sein und wohl bekommen.

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