Was wirklich hinter den Trittenheimer "Pestkreuzen" steckt

Beim Spaziergang durch Trittenheim stößt man auf die "Pestkreuze". Damit gemeint sind sechs zwischen 1654 und 1657 geschaffene Bildstöcke. Sie entstanden nach dem Dreißigjährigen Krieg als Erinnerung an die schrecklichen Zeiten. Mit dem Begriff "Pest" hat die dörfliche Legende all das Schreckliche zusammengefasst, auch wenn im betreffenden Zeitraum die medizinische Erkrankung nicht nach zu weisen ist.

Die Bildstöcke sind jedoch nicht nur Erinnerungsmale an schlimme Zeiten. Sie erinnern auch an Personen, die in der Mitte des 17. Jahrhunderts lebten, die etwas sagen wollten ... und zu sagen hatten, was Frömmigkeit, Dankbarkeit und sozialer Status angeht.

Es lohnt sich, tiefer zu bohren und Einblick in die religiöse Haltung dieser Stifter zu gewinnen. Darunter ist  ja auch der Pfarrer des Ortes, Gerlach Könges, zu entdecken.

Fünf Bildstöcke stammen aus dem Jahr 1654, ein weiterer wurde 1657 ergänzt. Was die Bilder sagen wollen und in welchem Zusammenhang ihre Ikonografie steht, öffnet die Augen für das Selbstverständnis der Zeit.

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Übersicht der Inschriften

Pestkreuz am Gemeindeplatz, hier noch am alten Standort an der Kreuzpütz, ca. 1930

Durch den Bau der Mittelmoselstraße wurde der Bildstock an das im Hintergrund rechts sichtbare Gebäude versetzt

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