Voller Einsatz und Teamgeist

Im Mai 2011 starteten aus acht Orten (Pottum, Gemünden, Guntersblum, Weinolsheim, Flomersheim, Eppstein, Leiwen und Trittenheim) Dorfmannschaften, um um die Ehre und 25.000 Euro zu wetteifern. Es ging darum, die RPR1.Bürgermeisterschaft 2011 zu gewinnen. Im dreitägigen Wettstreit traten die Trittenheimer in Vorrunde gegen das Nachbardorf an, um sich in lustigen und sportlichen Spielen zu messen und  dabei bei verückten Aufgaben Teamgeist zu zeigen. Der Beweis sollte erbracht werden, dass man wirklich alles für seinen Heimatort gibt.

Mit dem Gewinn sollte einer der teilnehmenden Gemeinde ihre gemeinnützigen Projekte fördern können. Erstmals war RPR1 bei jedem Duell mit einer fünfstündigen Live-Sendung und einer RPR1.Party-Night dabei.
Beim Duell Leiwen gegen Trittenheim vom 27. bis 29. Mai wurde zunächst auf dem Schulhof der Grundschule in Leiwen gewetteifert, tags drauf an der Trittenheimer Moselbrücke. Einen Einblick bietet das Video.
Die Halbfinalspiele am ersten Juni-Wochenende wurde auf neutralem Boden ausgetragen und gleiches galt für das große Finale am Pfingstsamstag  (11.06.11), bei dem der Sieger gefunden wurde, der mit 12000 Euro nach Hause ziehen konnte.

Die Trittenheimer kamen ins Finale! Trittenheimer standen Weinolsheimer im letzten Duell in Kaiserslautern gegenüber.

Pünktlich um 14 Uhr gab es den Startschuss. In der Aufgabe ging es sportlich zu:
Je zehn Teilnehmer aus jedem Ort mussten sich im Basketball beweisen. Beide
Mannschaften traten gleichzeitig an und mussten aus versetzter Entfernung
die Körbe treffen. Weinolsheim schaffte es in nur 2:53 Minuten, Trittenheim benötigte
ein paar Sekunden länger. Der erste Punkt und die Führung ging also an Weinolsheim.
Aufgabe 2 forderte jeweils mit drei Wettkämpfern die Kreativität heraus und auch das handwerkliche Geschick war unter Beweis zu stellen. Beide Orte sind durch den Weinbau geprägt und daher mussten sie aus drei verschiedenen Sorten von Weinetiketten eine Weinflasche basteln. Die höhere Flasche brachte den Sieg. Und das Ergebnis war wirklich knapp: Weinolsheim konnte sich einer 69 cm hohen Eitkett-Weinflasche erneut gegen Trittenheim durchsetzen; deren Flasche hatte 67 cm erreicht.

Die beiden Punkte gingen wieder an Weinolsheim, das mit 3:0 in Führung ging.

Im dritten Spiel mussten die Wettkampfteams ein letztes Mal alle Kräfte mobilisieren: Je zehn Teilnehmer aus jedem Ort mussten den „Ironman“ bezwingen, eine riesige, aufblasbare Abenteuer-Hüpfburg für Erwachsene. Die aber hatte es wirklich in sich: die Wettstreiter hatten durch Löcher zu klettern. ihnen stellten sich zahlreiche Hindernisse in den Weg. Im 1:1-Duell traten die Teilnehmer an und der Schnellere gewann. Hier lag der Sieg eindeutig bei Trittenheim. das Trittenheimer überrollte das Team aus Weinolsheim mit 5:0! Damit schaffte Trittenheim den Ausgleich und nun stand
es 3:3. Im letzten Spiel ging es um drei Siegpunkte.

Es kam wie es kommen mußte zum spannenden Stechen zwischen Weinolsheim und Trittenheim! In den Ring stiegen die beiden Bürgermeister - und hier entschied Weinolsheim schlussendlich für sich die Bürgermeisterschaft: hier der Videoeinblick.

Dennoch kamen das Trittenheimer Team mit einem Scheck über 8500 Euro nach Hause, Geld, das den Trittenheimer Vereinen sowie der Restaurierung der Grillhütte zugutekommen sollte. Denn die beiden Teams hatten sich beim Stand des Unentschieden nach drei Wettbewerben geeinigt, das Geld zwischen beiden Orten aufzuteilen.

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